10 japanische Kochutensilien 日本特有の調理器具
Arsenal eines echten Küchenchefs
Die japanische Küche unterscheidetsich stark von unserer und die dazugehörigen Küchengeräte natürlich auch. Siesind aus einer langen Tradition hervorgegangen, immer aus edlen Materialien gefertigt und von erstklassigerQualität.
- Hôcho, dasjapanische Messer
Traditionell besteht das hôchoaus einem Holzgriff und einer Klinge aus Karbonstahl. Um es einfacherreinigen zu können, kann die Klinge auch aus rostfreiem Stahl oder Keramikgefertigt sein. Es gibt verschiedene Arten von Messern, wovon jedes seineneigenen Zweck erfüllt: deba ist einschweres, dreieckiges Messer mit einer sehr scharfen Klinge, das zum Schneiden von Fisch verwendet wird; Esgibt unterschiedliche Größen, von 15 bis 50 cm, je nach Größe des Fisches; yanagiba ist ein sehr langes Messer zumSchneiden extrem dünner Sashimi Scheiben; usuba ist ein quadratisches Messer,ähnlich einem Hackmesser mit einer seiner dünnen Klinge zum Gemüseschneiden; santoku ist eine Mischform zwischen demtraditionellen japanischen Messer und dem europäischen geschmiedetenKochmesser; Es wurde nach der Meiji-Restauration (1868) als Allzweckmessererfunden.
● Manaita, dasSchneidebrett
Das Schneidebrett ist ein unentbehrliches Utensil undnatürlich untrennbar mit dem japanischen Messer verbunden. Es ist ausjapanischem Zypressenholz, da diesein natürlich antibakterielles Materialist oder auch aus Ginko- oder Magnolienholz, welches die Klinge des Messersschützt.
● Saibashi, diegroßen Stäbchen
Diese 30 cm langen Stäbchen werden in der japanischen Küchezur Zubereitung von Speisen und für den Service verwendet. Die Japaner schlagendamit zum Beispiel Ei. Sie sind so lang, damit man sich nicht durch Ölspritzerbeim Braten bzw. Frittieren verbrüht. Die Stäbchen sind aus Bambus oderunbehandeltem Holz. Oft sind sie miteinander verbunden, so verliert man sienicht und kann sie praktisch zum Trocknen aufhängen.
● Shamoji, derjapanische Spatel
Der Shamoji wird zum Mischenund Servieren von Reis verwendet. Früher war er aus Holz oder Bambus, heuteist er meist aus Plastik mit einer typischen Oberflächenstruktur, damit sichder klebrige japanische Reis besser ablösen lässt.
● Koshiki, dieSiebkelle
Das ist ein Spitzsieb in Form einer Kelle, das zurVorbereitung der Miso-Suppe benutzt wird, um dasMiso mitWasser zu verdünnen. In Soba-Restaurants(dünne grau-braune Nudeln) kocht der Küchenchef die Nudeln mit dem Koshiki undlässt sie darin abtropfen, bevor er sie in einer Schale serviert.
● Tamagoyaki nabe,die spezielle Omelettepfanne
Sie ist unentbehrlich für Bento oder das japanische Frühstück. Damit macht man dasrechteckige japanische Omelette Tamagoyaki,das anschließend in Würfel geschnitten wird. Bei Sushi- Meistern ist die Pfannequadratisch und bei allen Professionellen aus Kupfer.
● Takezaru, derflache Korb aus geflochtenem Bambus
Dieses Utensil wird benutzt, um Wasser vonLebensmitteln abtropfen zu lassen, zum Beispiel nach dem Kochen des Gemüses für Edamame(Stängelbohnen). Die Feuchtigkeit entweicht und das Gemüse oder Obst trocknet.Aus genau diesem Grund wird es auch zum Servieren von soba und tempura benutzt.
● Suri bachi, derKüchenmörser
Suri bachi bestehtaus einer Porzellanschale und einem hölzernen Stößel, surikogi.
Einst war es unentbehrlich zur Herstellung der hausgemachtenMisosuppe. Heute kauft man die meist fertig. Suri bachi wird in japanischen Familien noch benutzt, um Sesam zuzerstoßen. Das dabei entstehende stark duftende Puder wird zum Würzen von tofushiraae oder von Sardinenbouletten, tsumire, benutzt.
● Oroshi gane, die japanische Reibe
Bestimmte Gemüse wie Ingwer,Knoblauch und weißer Rettich (daikon) kommenin der japanischen Küche vor allem in geriebener Form vor. Wasabi wird miteinemoroshi gane aus Haihaut gerieben.
Makisu, der Bambusteppich
Der makisu ist eine Art kleiner Teppich aus feinen, durch Baumwollfadenmiteinander verbundenen Bambusstäbchen mit einer Größe von 25-30 cm. Er wird imWesentlichen dazu verwendet, maki zushi undtamago yaki herzustellen, aber z.B.auch, um nach dem Kochen Spinatblätter abtropfen zu lassen.
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