Daimon-Pforte 大門
Die Heilige Pforte
Hinterder Daimon-Pforte liegt das wahre Koyasan. Verstreutetoriiauf Pfaden aus nackter Erde oder Kies, die zur Pilgerstätte im Waldführen... Der Osten der Stadt ist dem Heiligen gewidmet.
Ursprünglich im 11.Jahrhundert zu einem anderen Bestimmungszweck im Tal Tsuzuraorierbaut, wird dieses massive Tor, welches als wichtigesnationales Kulturgut eingestuftwurde, ein Jahrhundert später an den heutigen Standpunkt gebracht,wo es fortan als Zugangspforte zum Niederlassungsort desGründermönchs Kôbô Daishi (774-835) dient.
Drei Durchgänge bilden dieGrenze. Unten entsteht durch die Öffnungen ein Freiraum, es herrschtfeierliche Ruhe, darüber verleiht der Dachstuhl aus leuchtend rotlackiertem und mit Gravuren verziertem Holz der gigantischenErscheinung Finesse und Harmonie.
Rechts und vor allem links, ineiner Einbuchtung des gegenwärtigen Baus, der aus dem Jahr 1705stammt, wachen schützend Statuenvon Kongo-Rikishi,Un-Gyo und A-Gyo.
DieLast der Jahrhunderte und der Symbolik, die Gewichtigkeit des Kults,der Tempel und des Heiligen sind beeindruckend, aber keineswegserdrückend. Willkommen in Koyasan,oder Gute Reise, je nachdem.
WennSie das erhebende Gefühl einer schwer erkämpften Entdeckung lockt,sollten Sie auf jeden Fall über den PilgerwegChôishi Michihierher kommen. 23 Kilometer und ungefähr sieben Stunden Wanderzeit,an deren Ende der Eingang der Pilgerstätte, die Daimon-Pforte liegt.