10 typische Objekte eines japanisches Hauses 日本の家の家具
Home sweet home
Einerseitsmodern, andererseits praktisch sind die japanischen Häuser immernoch sehr unterschiedlich im Vergleich mit den unseren. Kennen Siedie typisch japanischen Objekte?
Hiereine Auswahl an japanischen Objekten und typischen Ausstattungendie man in japanischen Häusern findet:
Shoji und Fusuma
DieShoji/ Fusuma sind sind Schiebeschirme bzw. Schiebetüren,die üblicherweise aus einem Holzrahmen bestehen, der mit Stoff oderbemaltem Papier bespannt ist. Diese Schiebetürarten werden intraditionellen östlichen Häusern gern verwendet und nennen sichauch Washitsu, wassoviel wie „auf japanische Art“ bedeutet.
Butsudan
Das Butsudan istein kleiner buddhistischer Hausaltar, in einem Holzschrank.Diese Hausschreine in japanischen Wohnungen sind dafür da, um dieVerbundenheit und die Verehrung der Ahnen zu zeigen. Auf einesButsudan findet man oft Fotos der verstorbenen Eltern. Täglichbringen Japaner den Verstorbenen Opfergaben (wie z.B. Reis, Früchteusw.) Der Butsudan der Familie ist oft in einem Washitsueingebaut, dessen Boden mit Tatami bedeckt ist.
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Tatami
DasTatami ist eine Aufmachung des traditionelljapanischen Bodens. Es besteht aus einem fest gebundenenReisstrohkern, auf dem eine Binsenmatte aus Flatter-Binse liegt,fixiert durch seitlich eingenähte Baumwollbänder. Die Japanerbenutzen ihn in den Häusern, Tempeln und den Dojo,um die Kampfkunst zu betreiben.
Tatamigibt es in einigen Ausführungen:Shugijiki (geradeReihen in beide Richtungen) oder die Fushûgijiki (geradein eine Richtung). Man misst in Japan nicht die Wohnfläche inQuadratmetern, sondern in Tatami. Ein Tatami in derGröße von 91 × 182 cm, ist 1,656 m² groß.
Futon
DerFuton ist eine Art japanische Decke.Unterteilt wird das Futon in eine Schlafunterlage von 5-10 cmdicke (Shikibuton), einer Bettdecke (Kakebuton)und einem Kopfkissen (Makura). Der Futon istdafür gedacht auf dem Tatami gelegt und nach dem Schlafenwieder weggeräumt zu werden.
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VieleJapaner benutzen westliche Betten, damit sie sie nicht wie die Futonsam nächsten Tag wegräumen müssen. Trotzdem bleiben die Futonsin traditionell japanischen Häuser beliebt (z.B. wenn die Familieihre Eltern auf dem Land besucht..)oderbei einem Ausflug in die Ryokan.
Tokonoma
Das Tokonoma istkein typischer Gegenstand, wie man ihn sich vorstellt, gehört aberzu den typisch japanischen Objekten, die man in den japanischenWohnungen findet. Das Tokonoma isteine kleine, erhobene Bettnische, die mit Tatamibezogen ist. Man findet sie im Washitsu Zimmer und vorallem in den Teesalons (Chashitsu)
DasTokonomadient als Ausstellungsbereich für Kalligraphien,Grafiken undBlumenarrangement (Ikebana,Bonsaï, Kusamono)oderjapanische Kunstschnittsarbeiten (Okimono).
Inden Teesalons sind die Tokonoma nicht zufälligeingebaut worden: sie werden dekoriert z.B. mit Gedichten, Kunst,Pflanzen nach der jeweiligen Jahreszeit oder mit lustigen Dingen:Erfahrungen mit dem Tee kann man nicht nur in Tassen machen!
Ofuro
Furo (odergehobener: Ofuro) ist eine japanische Badewanne.Im Originalen besteht eine Ofuro aus Holz, aber sie wirdmittlerweile aus Stahl oder Plastik hergestellt. Es gibt auch auchnoch sehr teure Versionen, die komplett aus Holz sind.
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InJapan muss man sich zuerst neben der Badewanne abduschen, bevor manin die Wanne steigen darf. Das Badewasser soll sauber bleiben, damitalle Familienmitglieder in die Badewanne können. Das Wasserwird auch noch einmal wiederverwendet, um beispielsweise die Wäschezu machen.
Ea-kon
DerSommer in Japan ist heiß und feucht und dadurch schwer zu ertragen.Aber glücklicherweise leben wir in einer Zeit des technischenFortschritts und man kann den Hochsommer dank klimatisierter Luft,die man in Japan Ea-kon nennt. Nahezu alle Häuser sindmit Klimaanlagen ausgestattet.
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Dasgleiche Gerät ist für die Heizung und Klimaanlage zuständig. Esgibt auch die Möglichkeit die Luft zu entfeuchten (Dry,auf japanisch). Man kann an den Geräten auch die Zeit einstellen unddie gewünschte Temperatur.
Kotatsu
DerKotatsu ist ein flacher, beheizbarer Tisch. Heutzutage gibt esein elektronischen System der Tische, die man aufstellt und in dieman Decken hinein machen kann. Im Winter versammeln sich die Japanerum das Kotatsu. Es ist und bleibt immer noch die gängigsteWärmeanlage in Japan, denn die Zentralheizung ist weniger beliebt.
Nabemono
Das Nabemono oder Nabe,ist eher ein Eintopf. Auf japanisch bedeutet Nabemono„Kessel“. Nabe ist ein im Winter typischfamiliäres Gericht. Auf sehr einladende Weise wird das Nabeauf einer elektrischen und tragbaren Platte gelegt, wo sich jederselbst nehmen kann.
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Nabemono Rezeptist eine Mischung zwischen Suppe , Eintopf und Fondue. NabemonoKessel (Donabe), gibt es aus Ton oder Stahl.Die Basis bildet eine leichte Brühe (aus Algen Kombu,Tofu) oder aus markantem Geschmack (Miso, Soja Sauce, Dashi).
DieZutaten variieren nachLust und Laune!DasChankonabe zumBeispiel, was aus Nabe derSumobesteht,setztsich aus Dashi-oder Hühnerbrühe, Fisch, Tofu, Bok-Choy Gemüse, DaikonundUdon Nudeln zusammen.
Shuki
Shuki bezeichnetdas Reichen des japanisches Reisweins (Sake) und setztsich aus gibt es in verschiedenen Ausführungen:Krügen, Schüsselnund Weiteres. Das Shuki wird meistens ausKeramik hergestellt, aber man findet es auch aus Holz, Bambus, Glasoder Plastik. Der Stoff variiert je nach Temperatur desAlkohols (warm oder kalt) und für welchen Zweck esgeeignet ist (für sich selbst, der Familie oder einer Zeremonie).
DieHerstellung des Sake ist auf die Yayoi Epoche zurückzuführen (300vor und 300 nach Christus). Der Sake wurde dann langsam in dieRituale eingeführt. Es ist ein Getränk, was man mit Izakayaverbindet, es kann aber auch im Restaurant oder zu Hausegetrunken werden. Die Japaner trinken viel Alkohol – 2010 haben sie589 000 Liter Sake getrunken!