Traditionelle Musik: Koto und Shakuhachi

Dank dieses Musikworkshops, bei dem Sie sich in die Stilrichtungen Koto und Shakuhachi einführen lassen können, werden sich Ihnen diese außergewöhnlichen, für uns typisch japanischen Klänge erschließen!

Die Magie der japanischen Musik

Wenn Sie sich für Musik interessieren, sollte dieser Workshop Ihre Neugierde wecken. Traditionelle japanische Musik bekommt man nur selten zu hören, und wenn sich doch einmal die Gelegenheit ergibt, erweckt dies stets Faszination und Neugierde!

Japan hat schon sehr früh in der Geschichte seinen Sinn für Raffinesse in der musikalischen Kunst ausgeprägt. Die Hofmusik tauchte bereits im 5. Jahrhundert auf und war später eng mit der darstellenden Kunst und religiösen Veranstaltungen verbunden.

Von der Anwendung des Rhythmus über die ungewöhnliche Klangskala bis hin zur Substanz der Töne scheint alles weit entfernt von dem, was westliche Ohren gewohnt sind. Ähnlich wie die Shinto-Religion vermittelt die traditionelle Musik Japans ein naturverbundenes, "typisch japanisches" Empfinden. Weit entfernt von der Zerebralität der elektronischen Musik ist dies eine organische Musik, bei der man glaubt, das Rauschen des Windes oder das Fallen von Wassertropfen in einen Teich zu hören!

In einem kleinen Shinto-Tempel mitten in Tokio

Der Workshop findet in einem Tempel im Stadtteil Yotsuya statt. Schon bevor man durch die Tür des Raumes tritt, in dem der Workshop stattfindet, wird man in eine Atmosphäre versetzt, die sowohl heilig als auch ein wenig überweltlich erscheint.

Der Tempel befindet sich direkt neben der berühmten Treppe, die im Film "Your Name", einem der großen Erfolge der japanischen Animation, zu sehen ist. Für diejenigen, die den Film kennen, bietet dieser Workshop ebenfalls eine gute Gelegenheit für eine kleine Pilgerfahrt dorthin.

Ihre Kursleiter für Koto und Shakuhachi sind echte Profis, die ihr Handwerk beherrschen und regelmäßig in den Konzerthallen Tokios auftreten. Sie haben die Chance, sich mit ihnen auszutauschen und selbst zu erfahren, wie schwierig es ist, ihre Instrumente zu beherrschen, oder wie sie ihre Musik an zeitgenössische Klänge anpassen.

Die "Shakuhachi"-Flöte

Die Shakuhachi ist die berühmte japanische Bambusflöte, die über 450 Jahre lang von bettelnden buddhistischen Zen-Mönchen gespielt wurde.

Ihr Solorepertoire besteht aus Stücken, die als Hilfe bei der Meditation angesehen werden. In der Tat eignet sich ihr so natürlicher und zugleich etwas mystischer Klang zur Erhebung des Geistes. Vielleicht gilt sie auch deshalb als eines der am schwierigsten zu spielenden Instrumente. Die Herausforderung für die Teilnehmer besteht bereits darin, dem Instrument einen eizigen klaren Ton zu entlocken! Aber welch ein Triumphgefühl und welch eine Erfahrung, wenn es schließlich gelingt!

Die "Koto"-Zither

Die Koto tauchte bereits im 8. Jahrhundert in Japan auf und gilt seitdem als Hauptinstrument zur Begleitung von Kabuki- oder Bunraku-Stücken. Sie ist im Gegensatz zur Shakuhachi-Flöte sehr viel einfacher zu spielen. Man kann sie als eine Art große Zither oder horizontale Harfe beschreiben, bei der die Saiten mit Plektren gezupft werden, die an den Fingerspitzen des Musikers befestigt sind. Unter der professionellen Anleitung Ihres Sensei können Sie schon nach wenigen Minuten ein Musikstück spielen und können fortan selbst in die so japanisch anmutende Atmosphäre der Koto-Musik eintauchen.

Wenn Sie die Grundlagen der japanischen Kultur in all ihren Formen erforschen möchten, wenn Sie Musiker sind und neue Klänge entdecken möchten oder wenn Sie einfach nur den Reiz einer Erfahrung suchen, die Sie mit Japanern in Kontakt bringt, die von ihrer Kunst begeistert sind, und das in einer authentischen Umgebung, dann ist dieser Workshop genau das Richtige für Sie!

* Da Deutsch leider nicht zu den verfügbaren Sprachen gehört, empfehlen wir Ihnen vor, die Tour in Begleitung eines englischsprachigen Guides zu genießen.